Core Web Vitals 2025: Was Google jetzt wirklich zählt - Unternehmer Blog

Was sind Core Web Vitals?

Die Core Web Vitals sind Teil von Googles Page Experience Update und messen, wie nutzerfreundlich eine Website technisch funktioniert. Dazu zählen Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität.
Sie sind kein „Nice-to-have“, sondern ein zentraler Rankingfaktor, der über Sichtbarkeit oder Unsichtbarkeit in der Suche entscheiden kann.

2025 sind folgende Kennzahlen besonders wichtig:

- LCP (Largest Contentful Paint) – Ladezeit des größten sichtbaren Elements

- FID (First Input Delay) – Zeit bis zur ersten Nutzerinteraktion

- CLS (Cumulative Layout Shift) – Visuelle Stabilität der Seite

Seit 2024 wurde FID durch INP (Interaction to Next Paint) ersetzt – eine Metrik, die besser misst, wie flüssig Interaktionen auf Deiner Seite ablaufen.

Was ist neu bei den Core Web Vitals 2025?

Google hat die Grenzwerte angepasst. Es reicht nicht mehr, eine Seite „halbwegs schnell“ zu haben – Du musst konsequent unter den neuen Schwellenwerten bleiben:

. LCP: unter 2,5 Sekunden
. INP: unter 200 Millisekunden
. CLS: unter 0,1

Auch neue Metriken wie Time to First Byte (TTFB) und Responsiveness rücken stärker in den Fokus. Sie gehören zwar (noch) nicht offiziell zu den Core Web Vitals, werden aber immer häufiger von SEO-Tools wie Lighthouse oder WebPageTest empfohlen.

Warum sind die Core Web Vitals so wichtig?

Ganz einfach: Google will seinen Nutzern das beste Erlebnis bieten. Wenn Deine Seite langsam lädt, beim Scrollen springt oder nicht reagiert, bekommst Du Minuspunkte. Die Folge: Weniger Rankings, weniger Klicks, weniger Umsatz.

Vor allem mobil ist die Performance entscheidend. Immer mehr Nutzer kommen über Smartphones – und erwarten schnelle Reaktionszeiten. Die Core Web Vitals sind somit ein direkter Hebel für Deinen SEO-Erfolg.

So optimierst Du Deine Core Web Vitals 2025

1. LCP optimieren: Ladezeit verbessern

Verwende moderne Bildformate wie WebP oder AVIF.

. Lazy Loading für Bilder und Videos einsetzen.
. Große Inhalte (z.?B. Hero-Bilder) frühzeitig priorisieren (z.?B. mit rel="preload").
. Setze auf einen schnellen Hosting-Anbieter und Content Delivery Networks (CDNs).

2. INP verbessern: Schnelle Reaktion auf Klicks

. Vermeide lange JavaScript-Ausführungen – minifiziere und verzögere, was geht.

. Nutze Web Worker, um Prozesse im Hintergrund zu verlagern.

. Interaktive Elemente (Buttons, Formulare) sollten sofort reagieren – keine künstlichen Ladezeiten!

3. CLS reduzieren: Visuelle Stabilität sichern

. Gib allen Elementen (Bilder, Anzeigen, Videos) feste Größenangaben.

. Lade Schriftarten asynchron und vermeide FOUT (Flash of Unstyled Text).

. Vermeide nachträgliches Einfügen von Bannern oder Popups im oberen Bereich.

Tools zur Analyse Deiner Core Web Vitals

Du musst kein Profi sein, um die Performance Deiner Seite zu testen. Hier sind einige nützliche Tools:

Google PageSpeed Insights

Zeigt LCP, INP und CLS für Mobil & Desktop an.

Google Search Console (Core Web Vitals Report)

Hilft Dir zu erkennen, welche Seiten Deiner Website unterdurchschnittlich performen.

Lighthouse / Chrome DevTools

Gibt Dir tiefe Einblicke in technische Probleme.

WebPageTest.org

Sehr detaillierte Analysen mit Metriken wie TTFB oder Start Render.

Was tun, wenn Deine Werte schlecht sind?

Zuerst: keine Panik. Core Web Vitals zu verbessern ist ein Prozess – und oft ein Zusammenspiel mehrerer Maßnahmen. Beginne mit den „Low-Hanging Fruits“:

. Reduziere Dateigrößen.
. Optimiere Bilder.
. Minimiere JavaScript.
. Prüfe Dein Hosting.
. Nutze Caching & CDN.

Mit jedem kleinen Schritt verbesserst Du die User Experience – und sendest Google das Signal: „Diese Seite ist wertvoll.“

Fazit: Core Web Vitals sind Deine SEO-Versicherung

2025 kommt kein Webprojekt mehr an den Core Web Vitals vorbei. Wenn Du Deine Website heute auf Performance, Interaktivität und Stabilität trimst, legst Du den Grundstein für langfristigen SEO-Erfolg. Und Du tust Deinen Besuchern einen Gefallen – denn niemand wartet gern.

Setze die Metriken nicht als Pflicht um – sondern als Chance. Denn je besser Dein Webauftritt performt, desto mehr Vertrauen, Sichtbarkeit und Umsatz kannst Du erwarten.